Annette Rießner studierte Akkordeon in Ufa/Baschkirien (Russland), Berlin und Freiburg und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe und erhielt Förderung durch die Yehudi-Menuhin-Stiftung "live music now". Bereits während des Studiums interessiert sich Annette Rießner für zeitgenössische und experimentelle Musik und ihre Präsentation. Den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit legt sie dabei auf Möglichkeiten der kreativen Mitgestaltung und Ausarbeitung außergewöhnlicher Konzertideen. Daraus ergibt sich eine rege Zusammenarbeit mit jungen Komponisten und die dementsprechende Präsenz bei Konzertveranstaltungen. (Theater-, Hörspiel- und Filmmusik für das Hans-Otto-Theater Potsdam, ARTE, die Bundeskunsthalle, 3Sat und SWR; Orchesterprojekte mit dem DSO Berlin, WDR Rundfunksinfonieorchester Köln, Basel Sinfonietta, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Musiktheater an der Jungen Oper Stuttgart und dem Thater Freiburg).
2007 entdeckt Annette Rießner die klangliche Besonderheit des Bandoneons und beginnt, unterstützt durch ihren Lehrer Marcelo Nisinmann, dieses einzigartige Instrument zu erlernen. Seit 2008 ist sie als Bandoneonistin in verschiedenen Ensembles zu hören, darunter „flor de tango“ (Basel), und „tinta roja“ (Freiburg).
Von 2010 bis 2013 unterrichtet Annette Rießner Fachmethodik Akkordeon an der Hochschule für Musik Freiburg.
Seit 2015 lebt Annette Rießner am Ammersee und gründet 2016 die die Konzertreihe "Hauskonzert am Ammersee".